Ethik
Ethik
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“
(Ludwig Wittgenstein „Tractatus logico-philosophicus“)
Grundsätzliches
Der österreichische Philosoph Ludwig Wittgenstein beschäftigte sich in seinem berühmten Tractatus mit den Grenzen des Denkens und kam zu dem Fazit: „Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“
Das Medium der Philosophie und damit auch der Ethik – als Teildisziplin der Philosophie – ist die Sprache. Sprache und Vernunft sind die Ausgangsbasis allen philosophischen Denkens, der sich der Ethikunterricht ebenfalls verpflichtet fühlt. Der Ethikunterricht eröffnet damit die Möglichkeit, sich als Denkraum mit der grundsätzlichen, ethischen Fragestellung zu beschäftigen:
„Was soll ich tun?“ (Kant) bzw. „Was ist moralisch richtiges und verantwortliches Handeln?“
Menschenrechte und das Grundgesetz sind hierbei – ebenso wie Aufklärung, Humanismus und abendländische Kultur – die Wurzeln auf der Suche nach undogmatischen Antworten, um das eigene Handeln im lebensweltlichen Zusammenhang zu reflektieren:
- gegenüber sich selbst
- gegenüber anderen Menschen
- gegenüber anderen Lebewesen
- und gegenüber der Umwelt.
Der Ethikunterricht will mithin wirksame Hilfestellung bei der Heranbildung einer zur Autonomie und Verantwortung fähigen moralischen Identität junger Menschen leisten.
Organisatorisches
Den Ethikunterricht besuchen Schülerinnen und Schüler, die
- vom Religionsunterricht abgemeldet sind
- einer Religionsgemeinschaft angehören, für die kein Religionsunterricht an der Schule eingerichtet ist
- oder keiner Religionsgemeinschaft angehören.
Das Fach Ethik wird am Göttenbach-Gymnasium ab Klasse 5 bis hin zum Abitur angeboten.
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