Schulbegleithund

Home / Schulprofil / Schulbegleithund

Schulbegleithund

Seit dem Schuljahr 2016/17 werden am Göttenbach-Gymnasium zwei ausgebildete Schulbegleithunde eingesetzt. Frau Schmitt und die Labrador-Weimeraner-Mischlingshündin Bella sind bereits seit mehreren Jahren erfolgreich im Schuldienst tätig und werden nun von Frau Hub und dem Australian Shepherd-Rüden Marty unterstützt.

Bella und Marty wurden beide gemeinsam mit ihren Frauchen beim Therapiehundezentrum Saar ausgebildet und mussten dabei zunächst ihre „Tauglichkeit“ unter Beweis stellen. Dabei haben sie in den verschiedensten Situationen souverän, freundlich und vor allem nie aggressiv reagiert. Während der Ausbildung wurden mehrere Theorie- und Praxismodule absolviert, sodass sie für den regelmäßigen Schuleinsatz gewappnet sind.

Ein Schulbegleithund begleitet den Lehrer bei seiner Arbeit in der Schule. Dabei kann er einfach im „normalen“ Unterricht anwesend sein oder auch gezielt für Übungen eingesetzt werden. Natürlich müssen Hund und Frauchen für den schulischen Einsatz geeignet und ausgebildet sein. Nur dann macht der Einsatz eines Schulbegleithundes Sinn und führt zu positiven Resultaten.

Die Wirkung von Hunden auf Menschen ist mittlerweile in zahlreichen Studien dokumentiert. Es gibt eine Vielzahl physiologischer, psychischer und sozialer Wirkungen, die an dieser Stelle natürlich nur kurz angesprochen werden können. Allein die Anwesenheit eines (ruhigen und ausgeglichenen) Hundes wirkt auf die meisten Menschen entspannend. Damit wird vor allem emotionaler Stress vermindert und eine positive Grundstimmung geschaffen. Herzfrequenz und Blutdruck werden durch die Anwesenheit eines Hundes gesenkt, der Kreislauf wird stabilisiert und biochemische Prozesse werden aktiviert. Beispielsweise wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das ein Wohlgefühl hervorruft und eine erhöhte Handlungsbereitschaft erzeugt.

Hunde steigern Selbstwertgefühl, Motivation und Verantwortungsbewusstsein, vermindern Ängste und fördern Optimismus und Zufriedenheit. Außerdem verbessern sie die zwischenmenschliche Interaktion und erleichtern die Kontaktaufnahme. Sie werden in diesem Zusammenhang auch häufig als „Eisbrecher“ bezeichnet. All dies wirkt sich positiv auf die Menschen aus, die regelmäßig Kontakt zu Hunden haben.

In Schulen bzw. in Klassen stärken Hunde den Zusammenhalt nachweislich, was das gemeinsame Miteinander und damit auch den Unterricht angenehmer macht. Dadurch wird eine positive Lernatmosphäre geschaffen und das Klassenklima verbessert. Insgesamt können durch den Einsatz eines Hundes also die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schulbildung verbessert werden.

Sollten Sie Nachfragen zu diesem Profilbaustein haben, wenden Sie sich bitte an Frau Manuela Schmitt oder an Frau Julia Hub.

Leave a Reply