Suchtprävention für die 8. Klassen
Heute saufe ich, bis der Notarzt kommt ….
… das war der Titel eines Theaterstücks, mit dem sich die achten Klassen des Göttenbach-Gymnasiums im Rahmen der Suchtprävention am dritten Göttenbachtag dieses Schuljahres beschäftigten.
Im Rahmen des Biologieunterrichtes hatten die Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Wochen die Auswirkungen von Alkohol auf das Nervensystem, die Körperfunktionen und die Reaktionsfähigkeit kennengelernt.
Das Theaterstück „Limit“, das von der Schauspielerin und Theaterpädagogin Birgit Reibel in Zusammenarbeit mit der BZgA entwickelt wurde, setzte bei der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen an: Die Eltern sind abends ausgegangen, Jugendliche feiern eine Party. Ein junges Paar besucht diese: Nina, ein extrovertiertes Partygirl, kennt jeden, während ihr Freund Basti eher schüchtern ist, niemanden kennt und sich betrinkt. Er trinkt so viel, dass er eine Alkoholvergiftung erleidet und ins Krankenhaus muss.
Beim interaktiven Nachgespräch durften die Schülerinnen und Schüler sich in die Rollen der Spielenden hineinversetzen, aber auch Lösungsmöglichkeiten und Präventivmaßnahmen auf der Bühne erarbeiten. Diese kreativen Wege unter Anleitung des Schauspielers Thomas Helm auszuprobieren machte den Schülerinnen und Schülern viel Spaß, war es doch für sie neu und reizvoll, sich selbst auf der „Bühne“ des Göttenbach-Gymnasiums auszuprobieren.
„Wo ist dein persöniches Limit?“, das war die Schlussfrage, über die, in Anlehnung an die Kampagne „Kenn-dein-Limit“ nachgedacht wurde. Schließlich wurde diskutiert, welche schulischen und außerschulischen Hilfssysteme existieren und wie man diese erreicht.
So wurden am heutigen Vormittag interessante und weiterführende Aspekte des Themas Alkoholmissbrauch angesprochen, die den Schülerinnen und Schülern sicher in Erinnerung bleiben werden.
(Stefanie Eckes-Steuckart)