Fahrt der Jahrgangsstufe 7 in die Vulkaneifel

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Fahrt der Jahrgangsstufe 7 in die Vulkaneifel

Am 23.04.2012 sind wir um 8:15 Uhr vom Göttenbach-Gymnasium aus mit dem Bus in die Eifel nach Mendig gefahren. Nach ca. zwei Stunden kamen wir in Mendig an. Wir stiegen an dem Museum „Lava Dome“ aus. Dort machten wir erst einmal ein Gruppenfoto. Dann gingen wir klassenweise nacheinander in das Museum. Jede Klasse bekam einen Führer und die Führung begann.

Unser Führer erklärte uns, wie der Laacher See überhaupt entstanden ist: Dort, wo heute der Laacher See ist, brach vor sehr langer Zeit ein Vulkan aus. Dabei wurde unter anderem Bims in der Umgebung abgelagert, wodurch viele kleinere Berge entstanden. Die entleerte Magmakammer brach ein und es bildete sich eine große Mulde, die sich mit Wasser füllte.

Während der Führung durften wir mit Experimenten Dinge selbst ausprobieren. Es gab aber auch viele interessante technische Dinge, wie z.B. einen Seismograph, der die Schwingungen und die Stärke unserer Sprünge misst. Danach sahen wir einen Film, der eine Nachrichtensendung zeigte über Erdbeben und darauffolgende Räumungsaktionen, anschließend explodierte ein Vulkan. Doch das war alles nur eine Simulation, um zu zeigen, welche Auswirkungen ein Erdbeben auf die Eifel haben kann.

Außerdem zeigte man uns einen Film über die touristischen Attraktionen in der Eifel rund um Mendig, wie z.B. die vielen schönen Wanderwege rund um die Vulkane.

Danach gingen wir in einen dunklen Raum, in dem ein Nachbau eines Vulkanes mit einer Leinwand als Hintergrund stand. Auf der Leinwand spielte sich ein Film ab über die Entstehung der Landschaft in der Eifel. Der Film hatte viele Spezialeffekte, wie Wind oder einen simulierten Vulkanausbruch.

Damit war die Führung durch das Museum beendet. Nun gingen wir an einen Keller, wo wir erst Schutzkleidung (einen gelben Regenmantel und einen Helm) anziehen mussten. Dann gingen wir durch einen schmalen Treppengang über 150 Stufen in den Keller. Dort erzählte der Führer, dass es solche Keller unter ganz Mendig gibt. In diesen Kellern wurde früher sogar gearbeitet (auch Kinder mussten ab zwölf Jahren dort arbeiten). Außerdem wurde auch Bier gebraut und vor ein paar Jahren ein Film gedreht.

Als wir wieder aus dem Keller kamen, machten wir eine halbe Stunde Pause. Unser Führer verabschiedete sich und wir gingen mit einem anderen Führer an der Autobahn vorbei bis zur Wingertsbergwand (eine lange Wand, an der man die einzelnen Bimsschichten sehen kann). Der Führer sagte, dass Studenten schon einmal versucht haben, dort zu klettern, doch eine „Lawine“ aus Bims überrollte sie und sie starben. Dann gingen wir weiter an den Laacher See und das sich dort befindende Kloster Maria Laach. Doch leider hatten wir nur noch wenig Zeit, wodurch wir uns so gut wie nichts mehr anschauen konnten. Leider konnten wir so auch die Mofetten (aufsteigende Sauerstoffblasen, die durch entgasendes Magma zu erklären sind) im See nicht sehen.

Wir stiegen in den Bus und um ca. 18:00 waren wir wieder an der Schule.

[Daniel Kurth, 7c (K. Geib)]

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